Die Kirche wurde 1753 auf den Überresten der vorherigen Kirche aus dem Jahr 1603 erbaut, aber aus Urkunden geht hervor, dass hier bereits 1145 eine romanische Kirche stand, von der nur eine einzige Reliquie erhalten geblieben ist, und zwar ein großes Altarbild aus Stein, das als Triptychon gestaltet und dem Schutzheiligen gewidmet ist.
Der Bau der Kirche nach Entwürfen des Architekten Adriano Cristofoli (1717-1788) im klassizistischen Stil konnte aber wegen fehlender Geldmittel nicht beendet werden.
Im Innenraum lenkt das große Kirchenschiff, das das kleine Querschiff fast zum Verschwinden bringt, den Blick auf die große Altartafel aus dem 19. Jahrhundert, die von Saverio Della Rosa stammt und den Triumph des St. Petrus zeigt.
Über dem Eingangsportal befindet sich ein großes Fresko von Germano Prendaglio (1745-1809), das die Vertreibung der Händler aus dem Tempel zeigt.
Auf der linken Seite steht eine großartige Orgel aus dem Jahr 1812 von Giovan Battista Sona, der zur “Scuola Veneto-Gardesana” des 18. Jahrhunderts gehörte. Die Orgel ist komplett restauriert und voll funktionstüchtig.
Der Innenraum mit Tonnengewölbe wird von dem Licht erhellt, das durch die Buntglasfenster fällt. Besonders schön sind die Fenster, die St. Zeno und St. Georg zeigen.
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