Die Villa Pignatti wurde im siebzehnten Jahrhundert in erhöhter Lage erbaut und blickt auf die Tiefebene von Villafranca. Die klassische Venetische Villa befand sich seit Anfang des 18. Jahrhunderts im Besitz der Grafen Ottolini, einer Adelsfamilie von Custoza.
Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts erweitert und aufgestockt und dann in den dreißiger Jahren von den jetzigen Eigentümern, der Familie Pignatti Morano restauriert.
Das Gebäude hat zwei Fassaden, von denen eine zur Straße zeigt und die andere nach Osten. Zur Villa gehört ein italienischer Garten, mit einer Orangerie und einem von Zypressen gesäumten Weg, der auf der Liste der Historischen Gärten im Planquadrat Europa steht.
Auf dem Anwesen befinden sich auch ein schöner Laubwald mit Robinien, ein Olivenhain und Weinpflanzungen.
In der Villa gibt es elegante Säle mit bemalten Wänden und verzierten Kassettendecken.
In der Kapelle ist die Einrichtung aus dem 17. Jahrhundert unverändert erhalten geblieben.
Im 3. Unabhängigkeitskrieg war auch die Villa, damals Wohnsitz der Grafen Ottolini, Schauplatz von Kämpfen.
Am 24 Juni 1866 lieferten sich Soldaten beider Armeen im Park der Villa, wo zu Friedenszeiten Jagden veranstaltet wurden, Gefechte.
In den Sälen der Villa waren im November 1822 europäische Monarchen zu Gast, die in Verona zusammengekommen waren, um die Heilige Allianz zu festigen.
Die Villa kann nicht besichtigt werden, ist aber von der Via Bellavista aus gut sichtbar.
Autobahnausfahrt Sommacampagna, dann weiter Richtung Custoza.
Die Villa kann nicht besichtigt werden.
Die Villa kann nicht besichtigt werden.